Fassen Sie Ihr Mitgefühl in Worte!

Katja Petersen
schrieb am 16. Juni 2025 um 21.27 Uhr

Liebe Kaya, Lieber Kevin!

Das große Leid von Petra in den vergangen Wochen und Monaten hat mich sehr bewegt.
Die Nachricht vom Tod Eurer geliebten Mutter und meiner lieben Cousine hat mich dann doch tief betroffen.
Petra ist viel zu früh von uns gegangen, die Kraft hat am Ende einfach nicht gereicht. Dabei war sie stets eine so starke und so bewundertswerte Frau. Eure geliebt Mama und meine große Cousine. Sie lebt in unseren Herzen weiter.

Meine Erinnerungen gehen maßgeblich auf unsere Kindheit zurück, als ich als Kind immer in den Ferien in Flensburg und Kappeln bei der Familie zu Besuch war und mit Petra gespielt habe.
Später im Leben beschränkten sich unsere Kontakte leider nur auf Familienfeste. Mit Eurer Mutter konnte man wirklich toll feiern, wir hatten viel Spaß zusammen.
Ich bedaure sehr, dass wir es nicht mehr geschafft haben, unseren Kontakt wieder zu vertiefen.
Ich werde die gemeinsamen Momente mit Eurer Mama, meiner Cousine, tief im Herzen in würdevoller Erinnerung behalten. Auch wenn wir uns leider im Leben viel zu selten gesehen haben.

Aus eigener leidvoller Erfahrung weiss ich, wie es ist, eine Mutter zu verlieren. Ich kann gut verstehen und nachvollziehen, wie es jetzt bei Euch im Innern aussieht, was Ihr fühlt und wie schwer diese Zeiten sind.
Trost kommt in diesen schweren Zeiten vielleicht mit der Erkenntnis, mit der Trauer nicht allein zu sein.

Ihr seid nicht alleine. Freunde und die Familie sind da, und ja auch ich bin da für Euch.
Lasst es mich wissen, wenn Ihr Hilfe benötigt.

In stiller Anteilnahme
Katja Petersen mit Dirk und Lasse

Silke Schmidt
schrieb am 11. Juni 2025 um 6.40 Uhr

Liebe Kaya, lieber Kevin, liebe Familie,

mit tiefem Bedauern habe ich erfahren, dass eure geliebte Mutter von uns gegangen ist. Es ist schwer, die richtigen Worte für einen so schmerzlichen Verlust zu finden, aber ich möchte euch wissen lassen, dass ich in Gedanken bei euch bin.

Petra war nicht nur für euch eine wundervolle Mutter, sondern auch für mich eine ganz besondere Freundin. Zehn Jahre lang waren wir eng verbunden, haben gemeinsam gelacht, das Leben genossen und uns gegenseitig unterstützt. Sie war meine Trauzeugin – eine Ehre, die mir sehr viel bedeutet hat – und ein wertvoller Mensch in meinem Leben. Auch wenn wir uns irgendwann aus den Augen verloren haben, habe ich immer mit großer Zuneigung an sie gedacht.


Eine Erinnerung zaubert mir noch heute ein Lächeln ins Gesicht: Als mein Mann Frank und ich damals mit Petra Karten gespielt haben, fragten wir sie, ob sie als Zeugin für uns aussagen würde. Sie geriet in Panik, weil sie dachte, sie müsse vor Gericht aussagen – dabei meinten wir natürlich, dass sie unsere Trauzeugin sein sollte! Wir haben darüber so herzlich gelacht, und genau so werde ich sie immer in Erinnerung behalten – voller Herzlichkeit, Ehrlichkeit und mit diesem warmen Humor.


Doch Petra war nicht nur eine Freundin, die Freude brachte, sondern auch jemand der, ohne zu zögern geholfen hat. Als meine Mutter im Sterben lag, hat sie sofort angeboten, sie bis zum Ende zu pflegen. Ihr Urlaub war eingereicht, das Pflegezimmer war vorbereitet, und Petra war bereit, für uns da zu sein. Doch meine Mutter verstarb in der Nacht zuvor. Diese großartige und warmherzige Geste werde ich niemals vergessen – sie hat gezeigt, wie viel Liebe und Mitgefühl Petra in sich trug.

Wenn eure Mutter auch nur halb so liebevoll und fürsorglich zu euch war, wie sie es als Freundin für mich gewesen ist, dann könnt ihr euch glücklich schätzen, die gemeinsame Zeit mit ihr erlebt zu haben. Die Erinnerungen an sie werden euch begleiten, und ich hoffe, dass sie euch Trost und Kraft spenden.

Ich bedaure sehr, dass wir die Gelegenheit verpasst haben, uns wiederzufinden. Doch ich hoffe, dass euch eure Erinnerungen an eure Mutter Kraft spenden und dass ihr Trost darin findet, wie viel Liebe und Freude sie in das Leben ihrer Mitmenschen gebracht hat.

In aufrichtiger Anteilnahme Frank & Silke Schmidt